Bangkok beherbergt einige der prächtigsten Tempel in Thailand, und Wat Prayoon bildet da keine Ausnahme.

Versteckt am Ufer des Chao Phraya River, übersehen Touristen oft dieses verborgene Juwel, aber es ist definitiv einen Besuch wert.

Mit seiner ruhigen Umgebung, einzigartiger Architektur und reichen Geschichte ist Wat Prayoon ein Muss für jeden, der das spirituelle und kulturelle Herz von Bangkok erkundet.

Geschichte von Wat Prayoon

Wat Prayoon, auch bekannt als Wat Rua Lek, wurde während der Regentschaft von König Rama III. im frühen 19. Jahrhundert erbaut.

Der Tempel wurde errichtet, um seine Nichte, Prinzessin Chak Su Ratchawadi, die in jungen Jahren verstorben war, zu ehren.

König Rama III. ordnete den Bau des Tempels und seiner umliegenden Befestigungsanlagen an, um die Stadt vor möglichen Invasionen fremder Mächte zu schützen.

Ursprünglich diente der Tempel als königliches Krematorium und wurde später zu einem Ort des Gebets.

Im Laufe der Jahre hat der Tempel verschiedene Renovierungen durchlaufen, wobei die bedeutendste Renovierung in den 1980er Jahren stattfand, bei der ein Großteil der ursprünglichen Architektur und Kunstwerke des Tempels wiederhergestellt wurde.

Heute bleibt Wat Prayoon ein wichtiger Ort religiöser und kultureller Bedeutung in Bangkok, der Einheimische und Touristen gleichermaßen anzieht.

Einzigartige Architektur

Die Architektur von Wat Prayoon ist einzigartig und beeindruckend, mit einer Mischung aus thailändischem und chinesischem Stil.

Eine weiße Mauer mit kleinen Türmchen umgibt den Tempel, und eine hohe, bunte Pagode steht im Zentrum des Tempelkomplexes.

Die Pagode ist mit kunstvollen Schnitzereien und Buddha-Statuen geschmückt und wird von einem Teich umgeben, der mit Lotusblumen gefüllt ist.

Der Teich ist über eine kleine Brücke erreichbar, was zur friedlichen Atmosphäre des Tempels beiträgt.

Die Architektur des Tempels umfasst auch einen einzigartigen Schildkröten-Schrein, von dem gesagt wird, dass er Glück bringt, wenn man Münzen ins Wasser wirft, das ihn umgibt.

Kleine Pagoden und ein schönes Tor umgeben den Schildkröten-Schrein.

Insgesamt ist die Architektur von Wat Prayoon eine wunderschöne Mischung aus thailändischem und chinesischem Stil und ist auf jeden Fall einen Besuch wert für alle, die die einzigartigen Tempel von Bangkok erkunden möchten.

Ruhige Umgebung

Die Umgebung von Wat Prayoon sind unglaublich ruhig und friedlich, was es zu einem perfekten Ort macht, um dem Trubel von Bangkok zu entkommen.

Der Tempel ist von üppigem Grün umgeben, darunter hohe Bäume und lebendige Pflanzen, die zur natürlichen Schönheit der Gegend beitragen.

Zusätzlich liegt der Tempel am Ufer des Chao Phraya Flusses und bietet Besuchern eine malerische Aussicht auf den Fluss und seine Umgebung.

Das Fehlen großer Menschenmengen von Touristen verstärkt die friedliche Atmosphäre von Wat Prayoon.

Im Gegensatz zu einigen der beliebteren Tempel in Bangkok wird Wat Prayoon oft von Touristen übersehen, was es den Besuchern ermöglicht, den Tempel und sein Gelände zu erkunden.

Dies macht es zu einem idealen Ziel für diejenigen, die sich spirituell verbinden, meditieren oder einfach nur in einer ruhigen Umgebung entspannen möchten.

Der Teich, der die hohe Pagode umgibt, ist mit Lotusblumen gefüllt und trägt zur friedlichen und ruhigen Atmosphäre des Tempels bei.

Besucher können um den Teich spazieren gehen oder einfach sitzen und die Ruhe der Umgebung genießen.

Der riesige Schildkröten-Schrein auf dem Tempelgelände trägt ebenfalls zur Friedlichkeit der Umgebung bei, da Besucher Münzen in das Wasser um den Schrein werfen und so einen beruhigenden Klang erzeugen.

Die Kombination aus üppigem Grün, malerischer Flussaussicht und dem Fehlen großer Menschenmengen macht Wat Prayoon zum perfekten Ort zum Entspannen, Meditieren oder einfach nur Genießen der ruhigen Atmosphäre.

Was Sie in Wat Prayoon sehen können

Hier sind einige der Dinge, die Sie sehen können, wenn Sie den Tempel besuchen:

Chedi

Der Chedi von Wat Prayoon, auch bekannt als Phra Borommathat Maha Chedi, ist eines der markantesten Merkmale des Tempels.

Es handelt sich um eine große, weiße, glockenförmige Struktur, die 60 Meter hoch ist und von 36 kleineren Chedis umgeben ist, von denen jede eine Buddha-Figur enthält.

Das Design des Chedis ist von der klassischen Ayutthaya-Architektur inspiriert, die im 16. Jahrhundert in Thailand populär war.

Es hat eine quadratische Basis, die sich allmählich zu einer abgerundeten Spitze verjüngt. Der Chedi ist mit weißem Stuck bedeckt und mit aufwendigen Mustern und Designs verziert.

An der Basis des Chedis gibt es mehrere Ebenen, die Besucher erkunden können.

Die erste Ebene verfügt über vier Eingänge, die jeweils von riesigen Dämonen bewacht werden. Im Inneren befinden sich Wandgemälde und Gemälde, die das Leben des Buddha und verschiedene buddhistische Lehren darstellen.

Die zweite Ebene ist über eine Treppe erreichbar und verfügt über einen kleinen Schrein mit einer Buddha-Figur.

Die dritte Ebene beherbergt eine größere Buddha-Figur und eine heilige buddhistische Reliquienkammer.

Ganz oben auf dem Chedi befindet sich ein vergoldeter Turm, der angeblich eine Buddha-Reliquie enthält.

Besucher können auf die Spitze des Chedis steigen, um einen atemberaubenden Blick auf die Tempelanlage und die Umgebung zu genießen.

Ordinationshalle

Die Ordinationshalle, auch als Ubosot bekannt, in Wat Prayoon ist ein prächtiges Gebäude auf dem Tempelgelände.

Die Halle ist das heiligste Gebäude im Tempel und wird für wichtige buddhistische Zeremonien wie Ordinationen und Hochzeiten genutzt.

Die Ordinationshalle ist ein rechteckiges Gebäude mit einem steil abfallenden Dach, das mit goldenen Verzierungen und aufwendigen Schnitzereien geschmückt ist.

Zwei goldene Naga-Schlangenstatuen bewachen den Haupteingang der Halle, und jeweils vier goldene Säulen befinden sich auf jeder Seite des Eingangs.

Im Inneren der Halle sind die Wände und die Decke mit aufwändigen Wandmalereien geschmückt, die Szenen aus dem Leben des Buddha und den Jataka-Geschichten darstellen.

Die Wandmalereien wurden vom renommierten thailändischen Künstler Khrua In Khong gemalt und gelten als einige der besten Beispiele für traditionelle thailändische Kunst.

Das Zentrum der Halle bildet die Haupt-Buddha-Figur, die auf einem goldenen Podest sitzt und von kleineren Buddha-Figuren umgeben ist.

Die Figur besteht aus Bronze und ist mit Blattgold bedeckt, und die Gläubigen verehren sie sehr.

Besucher der Ordinationshalle müssen ihre Schuhe ausziehen und sich respektvoll kleiden, um die Heiligkeit des Raumes zu wahren.

Die Halle bietet eine friedliche und nachdenkliche Atmosphäre und ist ein wunderbarer Ort, um mehr über die Lehren und Praktiken des Buddhismus zu erfahren.

Riesige Schildkröte

Auf dem Tempelgelände kann man eine riesige Schildkrötenschrein sehen, von dem geglaubt wird, dass er Glück und Wohlstand bringt, denen, die ihre Ehrerbietung erweisen.

Der Schrein befindet sich auf dem Tempelgelände, ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, um ihre Ehrerbietung zu erweisen und Opfergaben darzubringen.

Der Schrein der riesigen Schildkröte besteht aus einer großen steinernen Schildkröte, die etwa 3 Meter lang und 2 Meter breit ist.

Die Schildkröte ist mit Blattgold bedeckt und mit bunten Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt.

Nach thailändischem buddhistischem Glauben symbolisiert die Schildkröte Langlebigkeit, Glück und Wohlstand.

Sie wird auch mit der Geschichte von Buddhas vorherigem Leben in Verbindung gebracht, in dem er als Schildkröte wiedergeboren worden sein soll.

Besucher können der Schildkröte Essen und Münzen anbieten und die kleineren Schildkröten füttern, die im Teich neben dem Schrein leben.

Es wird geglaubt, dass Opfergaben an die Schildkröte Glück und Segen bringen können.

Bootsmuseum

Das Boots- bzw. Bootsmuseum am Wat Prayoon, auch bekannt als Nationalmuseum der königlichen Barken, ist eine faszinierende Ausstellung traditioneller thailändischer Boote, die sich auf dem Tempelgelände befindet.

Hier ist, was Sie im Boots- bzw. Bootsmuseum erwarten können:

Das Museum beherbergt eine Sammlung traditioneller thailändischer Boote, darunter Langheckboote, Fischerboote und Reisschuten.

Viele der Boote sind aufwendig mit lebhaften Farben und kunstvollen Schnitzereien verziert.

Es beherbergt auch mehrere beeindruckende königliche Barken, die einst bei wichtigen Zeremonien und Prozessionen verwendet wurden.

Diese Barken sind aufwendig mit Blattgold, Glasmosaiken und kunstvollen Schnitzereien verziert.

Hier können Sie einen Einblick in die maritime Geschichte Thailands und die Bedeutung von Booten in der thailändischen Kultur gewinnen.

Besucher können mehr über die verschiedenen Arten von Booten erfahren, die für Transport, Handel und Fischerei verwendet werden, sowie über die Symbolik und Bedeutung der königlichen Barken.

Das Museum bietet einen Audioguide in mehreren Sprachen, um den Besuchern ein tieferes Verständnis der Boote und ihrer historischen und kulturellen Bedeutung zu vermitteln.

Gärten

Die Gärten am Wat Prayoon, auch bekannt als Wat Rua Lek, sind eine ruhige und malerische Oase im Herzen von Bangkok.

Das Tempelgelände erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4 Acres, und ein großer Teil dieses Raums ist Gärten und Grünflächen gewidmet.

Wenn Sie das Tempelgelände betreten, werden Sie von einer langen Baumallee begrüßt, die zu den Haupttempelgebäuden führt.

Auf dem Weg sehen Sie üppige grüne Rasenflächen, lebhafte Blumen und schlängelnde Pfade, die durch die Gärten führen.

Die Gärten beherbergen mehrere große Teiche und Wasseranlagen, die mit Lotusblumen, Lilien und anderen Wasserpflanzen geschmückt sind.

Besucher können am Wasser sitzen und die ruhige Atmosphäre genießen oder die Fische füttern, die in den Teichen schwimmen.

Die Gärten beherbergen auch mehrere Skulpturen und Statuen, darunter eine große Bronzestatue von König Rama III, der für den Bau des Tempels verantwortlich war.

Der König ist sitzend auf einem Thron dargestellt, mit seiner Hand auf einem Schwert ruhend.

Neben den Gärten können die Besucher auch die Aussicht auf den Chao Phraya-Fluss genießen, der am westlichen Rand des Tempels vorbeifließt.

Der Fluss bietet eine atemberaubende Kulisse für die Gärten, und die Besucher können entlang des Flussufers spazieren, um die Landschaft zu genießen.

Wie man Wat Prayoon erreicht

Wat Prayoon befindet sich in Thonburi, am westlichen Ufer des Chao Phraya-Flusses. Der einfachste Weg, den Tempel zu erreichen, ist die Fahrt mit dem Taxi oder Tuk-Tuk.

Der Tempel ist täglich von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr abends geöffnet, der Eintritt ist jedoch kostenlos. Spenden werden jedoch gerne angenommen, um den Tempel zu erhalten.

Sie können auch folgende Verkehrsmittel in Betracht ziehen, um Wat Prayoon zu erreichen:

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Nehmen Sie die U-Bahn (MRT) zur Station Hua Lamphong. Von dort aus nehmen Sie ein Taxi oder ein Tuk-Tuk nach Wat Prayoon. Der Tempel ist etwa 4 Kilometer von der Station entfernt.

Mit dem Boot

Nehmen Sie das Chao Phraya Express Boat zum Memorial Bridge Pier (Saphan Phut Pier). Von dort aus machen Sie einen kurzen Spaziergang zum Tempel am westlichen Ufer des Flusses.

Mit dem Auto oder Taxi

Wenn Sie mit dem Auto fahren oder ein Taxi nehmen, befindet sich der Tempel auf der Thonburi-Seite des Chao Phraya-Flusses. Sie können Google Maps oder ein GPS-Navigationssystem verwenden, um Sie zum Tempel zu führen.

Fazit

Zusammenfassend ist Wat Prayoon ein verborgener Schatz in Bangkok, der den Besuchern ein einzigartiges und ruhiges Erlebnis bietet.

Mit seiner schönen Architektur, seiner reichen Geschichte und seiner friedlichen Umgebung ist es kein Wunder, dass dieser Tempel bei den Einheimischen beliebt ist. Wenn Sie auf der Suche nach einer friedlichen Flucht aus dem Trubel von Bangkok sind, ist Wat Prayoon das perfekte Reiseziel.

Genau wie Wat Prayoon in Bangkok ist auch Wat Kathu in Phuket ein verborgener Schatz, der den Besuchern die Möglichkeit bietet, dem hektischen Tempo des Alltags zu entfliehen.

Also, ob Sie nach einer kulturellen Erfahrung oder einem Strandurlaub suchen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Phuket in Ihre Reiseplanung aufzunehmen.